Kopfschmerzen und Migräne
Kopfschmerzen können dumpf und klopfend oder scharf und stechend sein und wenige Minuten bis mehrere Tage lang anhalten. Man unterscheidet im Wesentlichen drei Arten von Kopfschmerz: Spannungskopfschmerz, Migräne und Cluster-Kopfschmerz. Jeder Kopfschmerz kann unterschiedliche Ursachen haben und sich verschiedenartig äussern. Im Gegensatz zum Spannungskopfschmerz ist Migräne in der Regel auf eine Kopfhälfte beschränkt und wird oft als mässiger bis starker klopfender Schmerz beschrieben.
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Tipp
Behandeln Sie Kopfschmerzen so rasch wie möglich mit einem geeigneten Medikament. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser.
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Tipp
Manche Kopfschmerz-Patienten empfinden Ruhe und Schlaf als hilfreich gegen die Schmerzen.
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Tipp
Beugen Sie Kopfschmerzen vor, indem Sie herausfinden, welche Faktoren bei Ihnen Kopfschmerz auslösen – z. B. bestimmte Lebensmittel oder Umwelteinflüsse.
CLUSTER-KOPFSCHMERZ – GESCHLECHTSBEDINGTE UNTERSCHIEDE UND BEHANDLUNG
Von Kopfschmerzen sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen. Bestimmte Kopfschmerzarten können jedoch bei einem Geschlecht häufiger auftreten als beim anderen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Cluster-Kopfschmerz – Männer sind davon sechsmal häufiger betroffen als Frauen.
Was ist Cluster-Kopfschmerz?
Cluster-Kopfschmerz tritt tendenziell mehrere Wochen oder Monate lang gehäuft immer zur selben Tages- oder Nachtzeit auf, gefolgt von einer Phase ohne Cluster-Anfälle.
Cluster-Kopfschmerzen sind schwere Kopfschmerzen, die 15 Minuten bis 3 Stunden lang andauern können. Der Schmerz tritt in der Regel einseitig um das Auge und hinter dem Auge auf. Mögliche Begleitsymptome sind gerötete, tränende Augen und eine verstopfte oder laufende Nase, jeweils nur auf der betroffenen Seite.
Cluster-Kopfschmerz: Vergleich Männer – Frauen
Zu den bekannten auslösenden Faktoren gehören unter anderem Tabakrauch und Alkohol, wobei nicht bekannt ist, ob sich diese Auslöser bei Männern und Frauen wesentlich unterscheiden. Cluster-Kopfschmerz kann ausserdem eine genetische Grundlage haben. Ein familiär gehäuftes Auftreten von Cluster-Kopfschmerzen kann das Risiko erhöhen, ebenfalls an diesem Leiden zu erkranken.
In Bezug auf Symptome und Einsetzen sind ebenfalls geringfügige Unterschiede zwischen Männern und Frauen festzustellen.
- Bei Frauen zeigen Cluster-Kopfschmerzen im Verlauf ihres Lebens zwei Höhepunkte, nämlich im Teenageralter sowie im Alter zwischen 40 und 50 Jahren.
- Männer erleben dagegen in der Regel nur einen Kopfschmerz-Höhepunkt im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
- Sowohl Männer als auch Frauen zeigen durchschnittlich drei Cluster-Kopfschmerz-Anfälle pro Tag. Bei Frauen sind die einzelnen Kopfschmerzphasen jedoch kürzer als bei Männern.
