Regelschmerzen
Der Begriff Menstruationszyklus beschreibt die natürlichen Vorgänge, mit denen sich der weibliche Körper einmal im Monat auf eine Schwangerschaft einstellt. Wenn in der entsprechenden Zyklusphase die Gebärmutterschleimhaut abgestossen wird, sind gewisse krampfartige Unterleibsschmerzen ganz normal. Gelegentlich treten dabei auch Schmerzen im unteren Rücken und an den Oberschenkeln auf.
WIE ENTSTEHEN REGELSCHMERZEN?
Was versteht man unter dem Menstruationszyklus?
Der Begriff Menstruationszyklus beschreibt die natürlichen Vorgänge, mit denen sich der weibliche Körper einmal im Monat auf eine Schwangerschaft einstellt. Zu Beginn jedes Zyklus baut die Gebärmutter allmählich eine auskleidende Schicht aus weichem, gut durchblutetem Gewebe auf, um sich für die Einnistung der Eizelle vorzubereiten, die bei der sogenannten Ovulation aus den Eierstöcken freigesetzt wird.
Wird die Eizelle befruchtet, kann sich daraus ein Baby entwickeln. Wird die gut durchblutete Gebärmutterauskleidung dagegen nicht benötigt, weil keine Befruchtung stattgefunden hat, wird sie abgestossen. Dies geschieht im Rahmen der Regelblutung oder Menstruation.
Warum es zu Regelschmerzen kommt
Während der Regelblutung sind leichte, krampfartige Schmerzen im Unterleib, im unteren Rücken und in den Oberschenkeln normal.
Die Schmerzen entstehen dadurch, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht (kontrahiert), um die nicht mehr benötigte Gewebeschicht abzustossen. An der Gebärmutterkontraktion sind die sogenannten Prostaglandine beteiligt, chemische Stoffe, die bekanntermassen Schmerzen auslösen.
Manche Mädchen und Frauen empfinden nur leichte Regelschmerzen, in anderen Fällen dagegen können die Schmerzen gravierender sein. Der genaue Grund für diese Unterschiede ist nicht bekannt, man vermutet aber, dass manche Frauen schmerzempfindlicher sind oder zu viel Prostaglandine aufweisen. Diese sind unter Umständen dafür verantwortlich, dass sich die Gebärmutter besonders stark zusammenzieht, sodass die Blutversorgung der Gebärmutter kurzzeitig vermindert ist, was die Schmerzen noch verstärkt.
Im Allgemeinen besteht bei Regelschmerzen kein Grund zur Beunruhigung – Sie müssen lediglich herausfinden, wie Sie am besten damit umgehen, z. B. mit einem Schmerzmittel oder anderen bewährten Methoden, etwa Bewegung oder Wärmeanwendung.